Praktisches Berufsvorbereitungsjahr (pBVJ)

Stiftung Steinhölzli

  • Publication date:

    11 June 2024
  • Workload:

    100%
  • Contract type:

    Permanent position
  • Place of work:

    Bern

Praktisches Berufsvorbereitungsjahr (pBVJ)

Praktisches Berufsvorbereitungsjahr (pBVJ) Aus verschiedenen Gründen ist es möglich, dass nach der obligatorischen Schulzeit (Regel- oder Sonderschule) keine passende Anschlusslösung gefunden werden kann. Ein mögliches Brückenangebot für Jugendliche, welche das besondere Volksschulangebot besuchen, ist das praktische Berufsvorbereitungsjahr (in der Regel ein Jahr). Dies gilt als Sonderschulverlängerung (besonderes Volkschulangebot, bVSA) im Rahmen des Zyklus 3+. Zielgruppe, Finanzierung und Versicherung Jugendliche welche
- Anspruch auf eine finanzierte erstmalige berufliche Ausbildung durch die IV oder andere Finanzgeber haben und

  • die Berufsreife zu wenig oder noch nicht vorhanden ist
  • der Berufsfindungsprozess noch nicht abgeschlossen ist
  • das praktische Arbeiten gefördert und unterstützt werden soll
- Anspruch auf eine Finanzierung durch die Bildungs- und Kulturdirektion des Kantons Bern (BKD) im Rahmen des besonderen Volkschulangebotes, bVSA Dieses Brückenangebot ist eine Mischform von Schulunterricht, praktischen Arbeitseinsätzen in unseren Ausbildungsbetrieben und/oder externen Betrieben. Da es sich um besonderes Volksschulangebot handelt, muss die Unfallversicherung bei der Krankenkasse belassen werden. Zielsetzungen
  • Entwicklung und Stärkung der Berufsreife J
  • Trainieren von Lern- & Arbeitsstrategien im "schulischen" & praktischen Lernen.
  • Festigen der schulischen Kompetenzen im Rahmen von 3 bis 4 Halbtagen in Allgemeinbildung und Hauswirtschaft (lebenspraktische Fähigkeiten)
  • Die realistische Berufsfindung ermöglichen in verschiedenen Berufsfeldern
  • Förderung der praktischen Fähigkeiten & Fertigkeiten für und in der Arbeitswelt
  • Mit gezielten Schnuppereinsätzen auf dem Weg zum Ausbildungsplatz
  • in unseren Betrieben im Park18
  • in anderen Organisationen
  • im ersten Arbeitsmarkt, sofern dies ein realistisches Szenario darstellt
Bildungsschwerpunkte
- breite, vertiefende Arbeiten im praktischen Bereich in allen Betrieben vom Park 18 in den Bereichen der Restauration, der Küche, der Wäscherei, der Gebäudereinigung, der Bäckerei, der Gärtnerei und dem Blumenladen (individuelles Setting für die Teilnehmenden) - 5 oder 6 Praktikumshalbtage: betriebsinterne Einsätze und externe Schnupperaufenthalte - die Arbeitsbereiche werden individuell vereinbart und durchgeführt - 3 oder 4 Schulhalbtage
- Schwerpunkt Deutsch, Mathematik, Hauswirtschaft und Berufswahl orientiert am Lehrplan 21. Wenn EBA-Niveau realistisch sein könnte, kann mit dem Stellwerkcheck und den ergänzenden Förderangeboten gearbeitet werden
  • Vertiefen und festigen der Kompetenzen, welche die Lernenden mitbringen
  • Arbeits- und Lernstrategien trainieren und festigen
  • Reflexionsfähigkeit trainieren und festigen
  • gezieltes, individuelles Arbeiten zur Förderung der persönlichen Ressourcen in den
Bereichen Mathematik und Sprache (Lebensnah und Praxisorientiert) - Stärkung der Selbstverantwortung und Verantwortungsübernahme Betriebe der Stiftung Steinhölzli Kirchstrasse 24, 3097 Liebefeld 031 978 21 11, www.steinhoelzli.ch Zusammenarbeit, Begleitung und Berichterstattung - Die Schule erstellt semesterweise den Beurteilungsbericht in Anlehnung an die Praktiker/in PrA Beurteilungsberichte. Die Arbeitsbereiche erstellen für die jeweilige Zeit einen Bericht über die berufliche Abklärung. Während des pBVJ dokumentieren die Lernenden ihre Einsätze in einem Portfolio, welches das gesamte Jahr abbildet.
  • Die Eltern werden im Rahmen von mindesten einem Standortgespräch, spätestens nach einem halben Jahr für die Planung des zweiten Halbjahres und die Anschlusslösung einbezogen im Hinblick auf die Lehrstellensuche. Die Eingliederungsfachperson der IV oder der finanzierenden Instanz wird zu diesem Gespräch eingeladen.
  • Für die Lehrstellensuche wird unsere Fachstelle berufliche Integration beigezogen für externe Schnupper- und Arbeitseinsätze im Hinblick auf einen Ausbildungsplatz.
Zeitliche Struktur
Eintritte ins Berufsvorbereitungsjahr erfolgen in aller Regel gemäss dem Schulstart der gewerblichen industriellen Berufsschule Bern im August (siehe Ferienplan gibb). Ferienplan
Herbst
KW39 - KW41
3 Wochen
Winter
KW52 - KW1
2 Wochen
Frühling
KW14 - KW16
3 Wochen
Sommer
Ab KW27 (- KW32)
Wochenstrukturen mit oder ohne Wohnen im pBVJ Montag
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
BVJ Unterricht BVJ Unterricht 07:50 - praktisches praktisches praktisches 08:00 - 11:30
08:00 - 11:30
12:00
Arbeiten*
Arbeiten*
Arbeiten*
13:30 - 14:45
13:30 - 14:45
13:00 - WG 1 - Alltagspraktisches Frei
Sport 15-16 h Sport 15-16 h 17:00 Kompetenz
Arbeiten*
*Sprachkurs
13.00-14.30
Montag
Dienstag
Mittwoch
Mittwoch
Freitag
07:50 - Berufs- BAND Unterpraktisches praktisches FKU Unterricht
12:00 kompetenz richt
Arbeiten*
Arbeiten*
Hauswirtschaft
13:00 - Berufs- 8:30-16:15 praktisches praktisches Frei
17:00 kompetenz
Arbeiten*
Arbeiten*
*Sprachkurs
13.00-14.30
* Förderung Berufskompetenz
Das Aufnahmeverfahren
Ein Vorstellungsgespräch, nachfolgend eine Schnupperwoche inklusive einer schulischen Abklärung sind Grundlage für Steinhölzli Bildungswege eine Empfehlung zuhanden der zuständigen Erziehungsberatungsstelle abzugeben (allenfalls sind weitere Fach- oder Amtsstellen involviert). Die abgebende Schule zusammen mit den Erziehungsbevollmächtigten reicht anschliessend bei der zuständigen Erziehungsberatungsstelle die Verlängerung des besonderen Volkschulangebotes (bVSA) ein. Der definitive Entscheid fällt das zuständige Schulinspektorat. Auskunft und Anmeldung:
  • Thomas Rüegsegger, Ressortleitung Koordination
  • 031 978 21 11, E-Mail schreiben
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