Doktorand/in 100 %

Das Institut für Fisch- und Wildtiergesundheit am Departement für Infektionskrankheiten und Pathobiologie sucht per 1. August 2024 oder nach Absprache eine forschungs- und diagnostikinteressierte Person
Die Krebspest ist eine in der Schweiz meldepflichtige, vom Eipilz Aphanomyces astaci verur-sachte Erkrankung von einheimischen Flusskrebsen. Krebspest-Ausbrüche können zu massiven Verlusten und zum Auslöschen einheimischer Krebs-Populationen führen. Im Rahmen des Pro-jektes wird die Diagnostik der Erkankung optimiert und validiert durch Vergleich verschiedener molekularbiologischer Methoden.

Doktorand/in

Das Aufgabengebiet in der Forschung umfasst Feld- und Laborarbeit, molekular-biologische Arbeiten, sowie einen grossen Teil epidemiologischer Untersuchungen mit Bayesscher Modellierung (bayesian latent class modelling). Parallel zur Forschungsarbeit wird erwartet, dass sich die/der DoktorandIn aktiv in der Diagnostikarbeit einbringt und im Bereich Fischseuchendiagnostik in verschiedenen Bereichen Erfahrung sammelt.

Vorausgesetzt werden neben der Approbation als Tierärztin/Tierarzt eine hohe Eigenmotivation, Interesse an der Arbeit an populationsbiologischen Fragestellungen im Freiland, an molekularbiologischen Methoden im Labor, sowie an epidemiologischen Fragestellungen. Eine sichere und professionelle Kommunikation in Deutsch und Englisch in Wort und Schrift, Teamfähigkeit, sowie eigenständige Arbeitsweise und Organisationfähigkeit werden erwartet. Für die Laborarbeiten sind Vorkenntnisse in molekularbiologischen Techniken vorteilhaft, für die epidemiologischen Arbeiten ist Interesse in Statistik und Modellierung eine Voraussetzung.

Die Dissertationsschrift wird in Form einer wissenschaftlichen Publikation angefertigt. Die Position eignet sich als Sprungbrett sowohl für eine weiterführende Karriere im Bereich der Fischmedizin und –pathologie als auch für eine akademische Karriere.

Die Anstellung erfolgt je nach Interesse für 18 bzw. 24 Monate. Die Vergütung erfolgt nach Ansätzen des Schweizerischen Nationalfonds (etwa CHF 48.000.- brutto im ersten Jahr).

Für fachliche Auskünfte zum Projekt kontaktieren Sie bitte Frau Prof. Dr. Heike Schmidt-Posthaus, E-Mail schreiben, Tel. +41 31 684 24 61 oder Dr. Gary Delalay, E-Mail schreiben, Tel. +41 31 684 24 42